Pipedrive & BigCommerce verbinden
Automatisierung im E-Commerce: Integration von CRM-Software und Webshop
Ein wachsendes E-Commerce-Unternehmen möchte Pipedrive und BigCommerce verbinden, um Onlineverkäufe und Vertriebsprozesse effizienter aufeinander abzustimmen. Der Shop vertreibt hochwertige Büro- und Arbeitsplatzlösungen – darunter ergonomische Schreibtische, Designer-Stühle und Akustikelemente – sowohl an Einzelkundschaft im Homeoffice als auch an Firmenkunden mit größeren Ausstattungsprojekten. Während BigCommerce den Onlinevertrieb abbildet, steuert das Team den B2B-Vertrieb über Pipedrive.

Problemstellung: Dateninseln zwischen Vertrieb und Onlineshop
Kundendaten, die im BigCommerce-Shop entstehen, werden nicht automatisch an Pipedrive übermittelt. Mitarbeitende müssen sie händisch übertragen, was fehleranfällig und zeitaufwändig ist.
Das Vertriebsteam hat keinen direkten Zugriff auf aktuelle Shop-Aktivitäten wie Bestellungen, Warenkorbabbrüche oder Bestellwerte. So gehen wichtige Kontextinformationen verloren, die für das Follow-up entscheidend wären.
Marketing und Vertrieb müssen manuell prüfen, ob ein Kontakt bereits im CRM existiert oder ob es sich um eine neue oder bestehende Kundschaft handelt. Das erschwert gezielte Kampagnen und personalisierte Kommunikation.
Da das Kundenverhalten aus dem Online-Shop nicht in Pipedrive sichtbar ist, erhalten Interessierte oder Bestandskunden möglicherweise unpassende oder doppelte Nachrichten – etwa Werbung nach einem Kauf.
Die manuelle Pflege von Kontakten, Deals und Aktivitäten bindet Ressourcen im Team, verzögert Reaktionszeiten und erhöht die Wahrscheinlichkeit von Datenfehlern und verpassten Vertriebschancen.
Lösung: Pipedrive mit BigCommerce verbinden und automatisieren
Durch die Verbindung von Pipedrive mit BigCommerce lassen sich Vertriebs- und E-Commerce-Prozesse nahtlos automatisieren. Kunden- und Bestelldaten fließen direkt ins CRM, wodurch manuelle Arbeit entfällt, Reaktionszeiten sinken und personalisierte Verkaufschancen effektiver genutzt werden können.
Automatische Übernahme von Neukundendaten
Sobald eine neue Bestellung in BigCommerce eingeht, wird automatisch ein entsprechender Kontakt in Pipedrive angelegt. Dabei werden zentrale Informationen wie Name, E-Mail-Adresse, Land, Umsatzhöhe und Produkttyp direkt mit übermittelt. So bleibt das CRM immer aktuell und das Vertriebsteam muss keine Daten manuell erfassen oder synchronisieren. Neue Verkaufschancen können dadurch schneller erkannt und bearbeitet werden.
Deals aus großen oder wiederholten Bestellungen generieren
Wird ein bestimmter Warenkorbwert überschritten oder kauft eine Person mehrfach, erstellt die Automatisierung einen neuen Deal in Pipedrive. Dadurch wird der Vertrieb aktiv auf potenzielle Upselling–Möglichkeiten oder Großkundschaft aufmerksam. Besonders für B2B-Shops oder beratungsintensive Produkte ist das hilfreich, um proaktiv Angebote oder persönliche Betreuung anzubieten.
Folgeaktionen bei Bestell-Triggern
Bestimmte Ereignisse im Shop – wie Warenkorbabbrüche, Rücksendungen oder Bestellungen mit hohem Warenwert – lösen automatisch passende Aufgaben in Pipedrive aus. So kann das Team schnell reagieren: z. B. mit einem Anruf, einer Dankesnachricht oder einem Rabattcode. Das sorgt für bessere Kundenbindung und steigert die Conversion-Rate durch gezielte persönliche Nachfassaktionen.
Supportfälle im CRM sichtbar machen
Wenn eine Rücksendung oder eine Reklamation erfolgt, wird automatisch ein entsprechender Eintrag im Pipedrive-Kundenprofil angelegt. Auch Supporttickets oder Chatverläufe lassen sich verknüpfen. So hat der Vertrieb einen vollständigen Überblick über alle bisherigen Kontakte, Probleme und Lösungen – und kann künftige Angebote oder Gespräche darauf abstimmen. Das verbessert die Kundenbeziehung nachhaltig.
Genutzte Ressourcen bei der Integration
API-Schnittstellen
Für den direkten Datenaustausch zwischen BigCommerce und Pipedrive, z. B. zur Übertragung von Bestelldaten in ein CRM-Profil.
Webhook-Verbindungen
Für Echtzeit-Synchronisierung, z. B. bei neuen Bestellungen oder Rücksendungen.
Middleware-Tools
z. B. n8n oder eigene Entwicklungen durch externe Dienstleister, um Prozesse flexibel zu automatisieren.
CRM-Felder und Shop-Metadaten
Zur gezielten Nutzung von Infos wie Kundengröße, Produkttyp oder Kaufverhalten für Vertriebsaktionen.
Sandbox-Umgebungen
Für sicheres Testen der Automatisierung vor Live-Schaltung.
Verbindung von Pipedrive & BigCommerce: Die Vorteile
Bessere Datenqualität
Durch die automatisierte Synchronisation zwischen BigCommerce und Pipedrive werden Kunden-, Bestell- und Kontaktdaten in Echtzeit übertragen. Das reduziert manuelle Eingaben, vermeidet Übertragungsfehler und sorgt dafür, dass alle Teams mit denselben, aktuellen Informationen arbeiten. Neue Kundschaft wird automatisch im CRM angelegt, Bestellhistorien werden verknüpft und Änderungen im Shop spiegeln sich direkt in den Vertriebsdaten wieder. So entsteht eine einheitliche Datenbasis für Analyse, Kommunikation und Entscheidungsfindung. Besonders bei wachsendem Kundenstamm und komplexen Vertriebsprozessen ist das ein entscheidender Vorteil für die Effizienz und Professionalität im Umgang mit Leads und Bestandskunden.
Höhere Vertriebseffizienz
Mit der Integration erhält das Vertriebsteam direkten Einblick in das Einkaufsverhalten der Kundschaft: Welche Produkte wurden gekauft? Wann fand der letzte Kauf statt? Gab es Rücksendungen oder Abbrüche? All diese Informationen fließen automatisch aus BigCommerce in die Kundenprofile von Pipedrive. Vertriebsmitarbeitende müssen nicht mehr recherchieren oder Shopdaten manuell abgleichen, sondern können gezielt auf potenzielle Abschlüsse hinarbeiten. Das spart Zeit, verbessert die Gesprächsqualität und ermöglicht es, schneller auf lukrative Leads oder veränderte Kundenbedürfnisse zu reagieren – besonders wertvoll im B2B-Vertrieb oder bei beratungsintensiven Produkten.
Kundenzentrierte Kommunikation
Die Verknüpfung von Shop- und CRM-Daten erlaubt eine durchgängige, personalisierte Kommunikation über alle Touchpoints hinweg. Statt pauschaler Werbenachrichten lassen sich gezielte Kampagnen ausspielen – etwa basierend auf Kaufverhalten, Produktinteressen oder Kundenwert. Auch Follow-ups nach Bestellungen, Erinnerungen bei Warenkorbabbrüchen oder individuelle Empfehlungen lassen sich automatisiert und passgenau steuern. Weil alle Interaktionen – ob digital oder direkt – zentral dokumentiert sind, entsteht ein vollständiges Bild jeder Kundenbeziehung. Das schafft Vertrauen, steigert die Zufriedenheit und erhöht die Wahrscheinlichkeit von Wiederkäufen oder Upselling.
Schnellere Reaktionszeiten
Wenn ein potenzieller Kunde einen großen Warenkorb abbricht oder eine Bestellung mit hohem Wert tätigt, kann automatisch ein Task im CRM erstellt werden. So wird der Vertrieb unmittelbar informiert und kann innerhalb kürzester Zeit reagieren – etwa mit einem Anruf, einem exklusiven Angebot oder einer Beratung. Auch Supportfälle oder Rücksendungen lassen sich nahtlos ins CRM überführen, was eine proaktive Betreuung erleichtert. Die Automatisierung verhindert, dass Chancen unbemerkt bleiben oder zu spät bearbeitet werden. Gerade bei hochpreisigen Produkten, engem Wettbewerb oder sensibler Zielgruppe ist das ein echter Wettbewerbsvorteil.
Skalierbarkeit der Prozesse
Durch die Integration werden wiederkehrende Aufgaben automatisiert – unabhängig von der Teamgröße. So können auch kleinere Vertriebs- oder Support-Teams große Transaktionsvolumen effizient bewältigen. Neue Mitarbeitende finden sich schneller zurecht, da strukturierte Workflows und automatische Datenflüsse für Klarheit sorgen. Für wachsende Unternehmen bietet das System eine stabile Basis, um mehr Leads zu verarbeiten, neue Märkte zu erschließen oder Partnerschaften auszubauen – ohne die internen Abläufe ständig anpassen zu müssen. Die Automatisierung schafft Freiräume für strategische Arbeit und ermöglicht es, Wachstum ohne Qualitätsverlust zu realisieren.
Branchen, Einsatzgebiete und Anwendungsbereiche
Diese Automatisierung ist besonders relevant für Unternehmen mit:
B2B-Händler mit Onlinevertrieb
z. B. Hersteller von Industriebedarf, die über BigCommerce verkaufen, aber mit Vertriebsteams über Pipedrive arbeiten.
Premium-D2C-Marken
z. B. Anbieter von Designmöbeln, Uhren, Sport-Equipment – bei denen ein hoher Warenkorbwert eine persönliche Betreuung sinnvoll macht.
Abo-Modelle & Wiederverkäufer
z. B. Kosmetik, Nahrungsergänzung, Tierbedarf – mit Kundenbindung durch CRM-gestütztes Nachfassen.
Internationale Händler mit lokaler Vertriebsunterstützung
z. B. ein Onlineshop für Medizintechnik, der Leads aus bestimmten Ländern an lokale Repräsentant:innen in Pipedrive übergibt.