Asana mit Shopify verbinden
Effiziente Automatisierung für E-Commerce und Projekt-Management
Ein mittelständisches E-Commerce-Unternehmen möchte Asana mit Shopify verbinden, um seine internen Prozesse zu optimieren. Derzeit verkauft es hochwertige Produkte über einen Shopify-Shop. Das Team besteht aus 12 Mitarbeitenden in den Bereichen Marketing, Produktentwicklung, Kundenservice, Logistik und Geschäftsführung. Asana wird als Projektmanagement-Tool genutzt – jedoch bislang völlig getrennt vom Shopify-Backend.

Problemstellung: Manuelle Prozesse und Tool-Silos
Wenn ein Produkt in Shopify gelauncht wird, muss das Marketingteam manuell daran erinnert werden, Werbematerialien zu erstellen. Häufig kommt es zu Verzögerungen, weil die Info nicht rechtzeitig im Asana-Projekt landet oder untergeht.
Rücksendungen oder Kundenbeschwerden werden zwar in Shopify dokumentiert, aber erst nach manueller Prüfung in Asana als Support-Ticket angelegt. Das führt zu Reaktionszeiten von mehreren Tagen, Frust bei Kunden und einer angespannten Support-Situation.
Wenn Produkte ausverkauft sind, müssen Mitarbeiter dies manuell an das Logistikteam weiterleiten – inklusive einer Aufgabe in Asana zur Nachbestellung. Wird das vergessen, bleiben Produkte unnötig lange offline.
Neue Produktideen entstehen oft aus Kundenvorschlägen. Diese werden in Shopify notiert – aber sie finden nur dann den Weg ins Asana-Backlog, wenn jemand aktiv die Kundenkommentare durchsieht. So gehen potenziell wertvolle Impulse verloren.
Lösung: Asana mit Shopify verbinden und automatisieren
Die Lösung liegt in der Verknüpfung beider Systeme durch eine API-Integration, um auslöserbasierte Aufgaben in Asana zu erstellen und synchron zu halten. Shopify bleibt das operative System für Transaktionen – Asana wird das System zur Organisation und Bearbeitung. Automatisierbare Aufgaben und Prozesse:
Produkt-Launch in Shopify → Automatisches Asana-Projekt mit Aufgaben für alle Teams
Sobald ein neues Produkt im Shopify-Shop angelegt und veröffentlicht wird, erstellt das System automatisch ein neues Projekt in Asana. Dieses Projekt enthält vorgefertigte Aufgaben für die beteiligten Teams.
- Das Marketing-Team erhält Tasks, um E-Mail-Newslettern, Social-Media-Beiträgen (Instagram, TikTok, etc.) und ggf. Google Ads zu erstellen und zu planen.
- Das Logistik-Team erhält Aufgaben, um die Verpackung, Etikettierung und Versandbereitschaft zu prüfen.
- Das Design-Team bekommt Aufgaben zur Erstellung von Produktfotos, Thumbnails und Bannern für den Onlineshop.
- Das Produktmanagement-Team informiert das System automatisch über Launch-Datum, Beschreibung und Varianten.
So stellt das System sicher, dass der Launch nicht nur im Shop sichtbar ist, sondern auch alle begleitenden Maßnahmen koordiniert ablaufen – ohne dass jemand händisch Aufgaben anlegen muss.
Neue Bestellung mit Sonderanmerkung → Automatischer Support-Task in Asana
Wenn ein Kunde beim Checkout eine besondere Nachricht hinterlässt (z. B. “Bitte keine Duftstoffe” oder “Geschenk, bitte neutral verpacken”), erstellt das System automatisch eine Aufgabe im Asana-Supportboard.
Das System weist diese Aufgabe einem bestimmten Kundenservice-Mitarbeitenden zu, enthält die Bestellnummer und alle relevanten Hinweise, sodass das Anliegen nicht übersehen wird. Auch bei VIP-Kunden oder ungewöhnlich großen Bestellungen stellt das System sicher, dass ein “besonderes Handling” erfolgt.
Produkt ausverkauft →Automatischer Task zur Nachbestellung in Asana
Sobald der Lagerbestand eines Produkts in Shopify unter einen bestimmten Schwellenwert fällt (z. B. 5 Stück oder 0), erstellt das System automatisch einen Task im Asana-Projekt des Logistikteams. Dieser Task enthält den Produktnamen, die SKU, den aktuellen Bestand, den Link zur Produktseite und ggf. letzte Bestelldaten.
Gleichzeitig benachrichtigt das System das Produktmanagement, damit es über mögliche Nachbestellungen, Lieferengpässe oder Alternativen nachdenken kann. Das verhindert, dass Produkte länger ausverkauft bleiben als nötig.
Retouren oder schlechte Bewertungen →Automatisch Aufgaben mit Verlinkung zur Bestellung
Wenn ein Kunde eine Rücksendung einleitet oder eine schlechte Bewertung im Shop hinterlässt (z. B. eine 1- oder 2-Sterne-Bewertung mit Kommentar), erstellt das System automatisch einen Eintrag im Asana-Supportboard. Der Task enthält den Link zur Bestellung, den Kundenkommentar oder Rücksendegrund und ggf. den Zeitrahmen der Lieferung oder die Problembeschreibung.
Der Support kann daraufhin aktiv auf den Kunden zugehen, eine Lösung anbieten oder Feedback intern an das Produktteam weiterleiten.
Kundenfeedback mit Produktideen → Automatischer Eintrag ins Ideen-Backlog
Immer wieder schreiben Kunden in Bewertungen oder Nachrichten Ideen wie „Ich würde mir dieses Serum auch als Refill-Version wünschen“ oder „Gibt’s das Shampoo auch ohne Duftstoffe?“.
Das System sammelt jedes relevante Feedback automatisch in einem Asana-Backlog-Projekt – inklusive Link zur ursprünglichen Bewertung oder Nachricht. Das Produktentwicklungsteam kann diese Vorschläge regelmäßig prüfen, priorisieren und ggf. zur Entwicklung weiterführen.
Genutzte Ressourcen bei der Integration
Shopify-Daten
Bestellungen, Produkte, Kundenanmerkungen, Retourenstatus, Lagerstände.
Asana-Datenstrukturen
Projekte, Tasks, Kommentare, Fälligkeitstermine, Verantwortliche.
Automatisierungstools
Custom APIs zur Überwachung bestimmter Shopify-Triggers (z. B. „Neues Produkt“, „Rückgabe erstellt“) und zum Erstellen von Asana-Objekten.
Webhook-Verbindungen
Für Echtzeit-Synchronisierung, z. B. bei Rückmeldungen oder neuen Events.
Asana mit Shopify verbinden: Konkrete Vorteile
Effizienzsteigerung
Ohne die Automatisierung müssen Teammitglieder in verschiedenen Abteilungen häufig Aufgaben manuell erstellen, verfolgen und aktualisieren. Das verursacht viel manuellen Aufwand, der nicht nur viel Zeit kostet, sondern auch anfällig für Fehler ist. Wenn Shopify und Asana miteinander integriert sind, verarbeitet das System jede relevante Aktion automatisch als Aufgabe in Asana. Ein Produktlaunch, eine neue Bestellung oder ein Lagerbestand unter dem Mindestwert – all das wird sofort und ohne manuellen Aufwand ins richtige Asana-Projekt übertragen. Das spart nicht nur Zeit, sondern stellt sicher, dass alle Teammitglieder die richtigen Aufgaben zur richtigen Zeit erhalten, ohne dass sie manuell nach Informationen suchen müssen.
Reaktionsschnelligkeit
In einem dynamischen E-Commerce-Betrieb passieren viele Dinge gleichzeitig: Bestellungen, Retouren, Feedback und Lagerbestände erfordern kontinuierliche Überwachung und Verwaltung. Wenn diese Aufgaben nicht sofort bearbeitet werden, entstehen Verzögerungen – zum Beispiel, wenn Kundenanfragen zu spät beantwortet oder Retouren nicht zügig bearbeitet werden. Mit der Integration reagieren die Teams in Echtzeit auf Ereignisse in Shopify. Wenn ein Kunde eine Rücksendung initiiert oder eine Bestellung abgeschlossen wird, erstellt das System sofort eine Aufgabe in Asana, und das Team kann sofort mit der Bearbeitung beginnen. Diese sofortige Reaktionsfähigkeit erhöht die Kundenzufriedenheit und minimiert unnötige Wartezeiten.
Bessere Zusammenarbeit
Wenn Asana und Shopify nicht miteinander verbunden sind, arbeiten die Teams oft mit verschiedenen Informationsquellen. Das führt zu Missverständnissen und einer langsamen, unkoordinierten Zusammenarbeit. Zum Beispiel könnte das Marketingteam nicht wissen, dass ein Produkt ausverkauft ist, während das Logistikteam vielleicht nicht informiert ist, dass es einen Rückstand bei Bestellungen gibt. Wenn Asana und Shopify miteinander kommunizieren, sehen alle Teammitglieder dieselben Daten und Informationen in Echtzeit. Jeder weiß sofort, wenn sich Bestellstatus ändern, Produkte ausverkauft sind oder neue Kundenbewertungen eingehen. So arbeiten alle Teams auf der gleichen Grundlage, was zu einer deutlich besseren Zusammenarbeit führt, ohne dass jemand zusätzliche Informationen einholen oder zwischen Systemen wechseln muss.
Weniger Fehlerquellen
In einem nicht automatisierten System übertragen Teammitglieder oft manuell Daten von Shopify in Asana. Diese manuelle Datenübertragung ist anfällig für Fehler: Bestellnummern könnten falsch eingegeben werden oder Aufgaben könnten an die falschen Teammitglieder zugewiesen werden. Wenn Shopify und Asana miteinander integriert sind, entfällt das Risiko von Übertragungsfehlern. Sobald eine Bestellung oder eine Rücksendung im Shopify-Shop erfolgt, dokumentiert das System den Prozess automatisch in Asana und weist ihn den richtigen Teammitgliedern zu. Das reduziert die Fehlerquote erheblich und sorgt für eine reibungslose und fehlerfreie Arbeitsweise.
Transparenz & Nachverfolgbarkeit
Ohne eine Integration von Shopify und Asana fällt es schwer, den Fortschritt von Aufgaben und den Status von Bestellungen oder Projekten nachzuvollziehen. Es bleibt unklar, ob eine Bestellung bearbeitet wurde oder ob das Marketingteam seine Aufgaben rechtzeitig abgeschlossen hat. Die Verbindung der beiden Tools sorgt für umfassende Transparenz: Jede Aktion, die im Shopify-Shop durchgeführt wird, zeigt sich automatisch in Asana und wird mit der entsprechenden Aufgabe verknüpft. Das bedeutet, dass jeder Schritt im Prozess – vom ersten Kundenfeedback bis hin zur letzten Bestellung – klar dokumentiert ist. Wenn ein Problem auftritt oder eine Überprüfung erforderlich wird, können die Teams den gesamten Ablauf leicht zurückverfolgen, was die Effizienz und die Qualität der Entscheidungen verbessert.
Skalierbarkeit
Wenn das Unternehmen wächst, steigen auch die Komplexität und der Umfang der Prozesse. Mehr Produkte, mehr Bestellungen und mehr Kundenanfragen müssen schnell und effizient bearbeitet werden. Ohne Automatisierung bedeutet das mehr manuelle Arbeit und größere Belastung für das Team. Hier entfaltet die Integration ihre Vorteile: Die Automatisierung ermöglicht es, mehr Produkte und Kunden zu verwalten, ohne zusätzliche Ressourcen zu benötigen. Das bedeutet, dass das Team auch bei starkem Wachstum nicht überlastet wird. Das System erstellt weiterhin automatisch Aufgaben und weist sie zu, sodass alle Teams effizient arbeiten können – unabhängig von der Menge der Bestellungen, Rücksendungen oder Produktänderungen.
Einsatzgebiete, Branchen und Anwendungsbereiche
Diese Automatisierung ist besonders relevant für Unternehmen mit:
Hohem Transaktionsvolumen
→ z. B. Mode- oder Accessoires-Shops mit häufig wechselnden Kollektionen.
Komplexem Kampagnenmanagement
→ z. B. Kosmetikbrands, die regelmäßig Produkte launchen und viel Content erstellen müssen.
Mehreren Abteilungen, die koordiniert werden müssen
→ z. B. Food/D2C-Marken mit getrenntem Fulfillment, Support und Marketing.
Hohem Anspruch an Kundenservice
→ z. B. Premium-Marken, bei denen jede Retoure ein Touchpoint ist.
Kleineren Teams mit großen Aufgabenmengen
→ Startups oder wachsende Unternehmen, die Zeit und Ressourcen optimieren müssen.